Über uns


Zitat aus der Presse

Selbsthilfegruppen sind  ein unverzichtbarer Teil unseres Gesundheits- und Sozialsystems.

 

In den letzten Jahren hat die Bedeutung der Selbsthilfe immer mehr zugenommen, sie ist zu einer “vierten Säule” des Gesundheitssystems geworden. Selbsthilfe leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesunderhaltung und Problembewältigung, insbesondere chronisch Kranker und Behinderter, aber auch von Menschen mit psychosozialen Problemen.

 

Selbsthilfegruppen sind heute ein unverzichtbarer Teil unseres Gesundheits- und Sozialsystems. Sie sind eine wertvolle Ergänzung zu ärztlicher und psychotherapeutischer Behandlung und anderen professionellen (Beratungs-) Angeboten im Gesundheits- und Sozialwesen.

 

Neben der fachlichen Beratung und Information bereichern sie die Versorgungslandschaft durch eine (psychologische) persönliche Komponente- die Sicht des/r Betroffenen, die keine Ärztin, kein Arzt und keine Einrichtung der stationären und ambulanten Versorgung in diesem Maße und dieser Qualität bieten kann. Verständnis und Beistand durch andere, das Gefühl nicht allein zu sein und die individuellen Probleme mit Gleichbetroffenen austauschen zu können, stellen wertvolle Ressourcen für die Gesunderhaltung und Problembewältigung dar, die nicht monetär zu messen oder auszugleichen sind."

 

Quelle: Lokalkompass - Siegfried Schönfeld


SHG - Lebensfreunde Marl - gegründet 19.04.2013

 

 

Wer sind wir?

 

Wir sind eine große Gemeinschaft depressiv, traumatisierter und angst-erkrankter Menschen, die allesamt Erfahrungen mit dieser heimtückischen Krankheit haben, über die lieber geschwiegen 

als geredet wird. 

 

Man sieht uns unsere Krankheit meist nicht an. Zudem sind wir alle 

Meister im Verstellen. 

 

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht in Gruppenarbeit untereinander darüber zu reden, um die Kraft zu finden, offen mit unserer Krankheit umzugehen. In der Gruppe kann jeder sein, wie er ist.

Sich geben, wie er sich fühlt. 

Einfach krank sein. 

 

 

Was machen wir?

 

Wir treffen uns einmal in der Woche in einer gemischten Gruppe mit maximal 10 Personen zum Erfahrungsaustausch um festzustellen:

Wir sind nicht alleine!

 

Durch Reden in der Gruppe hilfst du dir selbst und anderen mit problematischen Situationen umzugehen. 

 

"Hilfe zur Selbsthilfe"

 

Das "Wir"-Gefühl sollte nach zwei Stunden Gruppenarbeit nicht zuende sein. Es ist wichtig, auch zwischen den Treffen den Kontakt zu halten, um eventuell einen Rat oder Hilfe zu bekommen.  

 

Wir selbst sind meist nicht in der Lage, mit unseren Familien zu reden. Auch da kann sich die Gruppe hilfreich einbringen.

 

Uns liegt viel daran, Außenstehenden unsere Krankheit näher zu bringen, Familie und Freunde darüber aufzuklären was es bedeutet mit dieser Erkrankung zu leben. 

 

Unser Wunsch ist es, uns gegenseitig so zu stärken, dass wir zunehmend in der Lage sind,

den Alltag zu bewältigen.

 

 

Interesse?

 

Wenn Du mitmachen möchtest, dann melde dich bei uns.

 

 

Wie?

 

Der einfachste Weg ist das Telefon. In einem vertraulichen Gespräch lernen wir uns kurz kennen und überwinden gemeinsam die erste Hürde.

Nach der Kennlernphase verabreden wir ein Treffen unter vier Augen oder einen Probe-Tag in einer unserer Gruppen.

 

Andere Möglichkeiten, um sich an uns zu wenden, sind persönlich in unserer Anlaufstelle, per e-Mail oder über einer der vielen Sozialen Netzwerke.

 

In den Gruppen wirst Du Verständnis, Vertrauen und Wertschätzung erfahren. Es gibt keine Vorurteile, jeder wird ernst genommen.

 

Wir helfen jedem, der sich an uns wendet.


Darüber hinaus bieten wir

Beratung in Sachen Depressionen, Traumata und Angsterkrankungen ◊ Hilfe bei der Beschaffung von Terminen (Ärzten, Kliniken und Therapeuten) ◊ Begleitservice zu Arzt-und Klinik-Terminen ◊ Beratende Tätigkeiten für Kliniken (Pflegepersonal, Therapeuten und Psychiater) ◊ Zusammenarbeit mit Pflegepersonal, Therapeuten, Psychiater und Kliniken ◊ Einzelgespräche (Betroffene oder Angehörige) ◊ Paar-Gespräche (Betroffener & Angehöriger) ◊ Familiengespräche (Betroffener mit Familie) ◊ Gruppenabende (nur Betroffene) ◊ Gruppenabende (nur Angehörige) ◊ Themenabende zu den Krankheitsbildern ◊ Hilfe bei der Strukturierung des Alltags ◊ Fahrdienst, insbesondere für Fahrten zur Gruppe ◊ Kreativ-und Spiel-Abende ◊ Und vieles Mehr...


Das sind nur einige Dingen die wir tun, um dieser Erkrankung ein wenig entgegen zu wirken.